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Freitag, 31. Januar 2014

Sepsis im Rettungsdienst

Das Krankheitsbild der Sepsis sowie des septischen Schocks ist ein im Rettungsdienst leider nach wie vor oftmals vernachlässigtes Krankheitsbild. Wir werden uns im Februar näher damit beschäftigen sowie auch eine PowerPoint Präsentation erstellen und diese auf dieser Seite zur weiteren Verwendung für Fortbildungen im Rettungsdienst zur Verfügung stellen.

2 Kommentare:

  1. Leider wird die Sepsis im allgemeinen von der Bevölkerung noch immer unterschätzt. Immerhin ist die Sepsis die 3. häufigste Todesursache u. zumindest in Deutschland Todesursache Nr.1 auf der Intensivstation. Gerade kleinere Häuser können diesem komplexen Krankheitsbild kaum etwas entgegensetzen weshalb solche Pat. fast immer in größere Zentren verlegt werden müssen. Aber auch die Zeit nach der Sepsis ist nicht zu unterschätzen. Der Weg übers weaning bis hin zur Frühreha muss auch oftmals mittels ITW in speziellere Kliniken erfolgen. Die Pat. sind oftmals ängstlich, können sich nicht bewegen oder (wg. Tracheostoma) sich nicht äußern. Solche Pat. bedürfen u.U. besondere Betreuung, sogar wenn sie selbst, so wie ich, eigentlich vom Fach sind. Mir geht es, obwohl noch kein ganzes Jahr rum ist, wieder so gut, dass ich wieder voll arbeiten kann (nicht selbstverständlich). Ich kann viele Pat. jetzt besser verstehen weil ich alles selbst erlebt habe. 5 Wochen künstliches Koma, ARDS, Alpträume, Wahnvorstellungen, weaning, Frühreha usw. . Sepsis ist ein schwerwiegender Notfall, egal ob primär oder sekundär! Stop Sepsis, save Lives...

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  2. Dem Kommentar von Marc Friedrich ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Wir hoffen mit diesem Themenschwerpunkt in diesem Monat der Sache etwas dienen zu können und die Aufmerksamkeit in Bezug auf Sepsis im Kreise des Rettungsdienstes sowie der Öffentlichkeit etwas zu erhöhen. Nach dem Motto "Stop Sepsis, Save Lives!"

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